Die im Schatten des Owen-Stanley-Gebirges liegende Hauptstadt von Papua-Neuguinea ist Port Moresby.

Sie bekam 1884 den Namen des britischen Forschers John Moresby, der den Vorteil der Hafenbucht gegen die schweren Stürme erkannte, die die übrige Küste heimsuchen.

Die Temperaturen liegen ganzjährlich ungefähr zwischen 24 und 30 Grad Celsius.

Port Moresby hat ca. 360 000 Einwohner und keine Straßenverbindungen zu den anderen großen Städten des Landes, weshalb in einigen Wirtschaftsbereichen andere Städte der Metropole den Rang abgelaufen haben.

Zu erreichen ist Port Moresby nur über den Jackson International Airport, durch Linienschiffe, mit einer Jacht oder durch einen tagelangen Fußmarsch durch den Dschungel und über die Berge. Aus diesem Grund gelten die Slums von Port Moresby auch als gutes Versteck für Flüchtige. Zudem wuchsen mit der Landflucht auch die Kriminalitätsrate und die Korruption der Polizei. Seit einigen Jahren versucht die Regierung die Menschen aus den Slums in ihre entlegenen Dörfer zurückzuschicken, um ihren Problemen entgegenzuwirken. Securities sind allgegenwärtig und viele Gebäude befinden sich hinter Gittern.

In Port Moresby ist Vorsicht geboten und zudem ist es nicht billig. Preiswerte Unterkünfte sind selten, außer man übernachtet bei den sehr gastfreundlichen Menschen in einem der Dörfer. Ein paar nette, ehrlich gemeinte Worte auf Pidgin öffnen einem Tür und Herz.