Name:
Vampire

Beschreibung:
Vampire sind einzigartig. Dem Menschen so ähnlich und doch oft vollkommen anders, animalischer und intensiver. Sie sind sexy und weltgewandt, kraftstrotzend und zuvorkommend, unberechenbar, elegant und verführerisch.
Sie beschützen die Schwachen und zeigen den Starken, was wirkliche Überlegenheit ist. Wenn sie lieben, hassen oder trauern, versinken ganze Welten vor Gefühlen, was gerade heutzutage in der schnelllebigen und gefühlsarmen Konsumgesellschaft eine Wonne ist zu lesen und zu schreiben.
Die oft starren Gesichter der Vampire offenbaren selten, welche Seelenregungen in ihnen toben, was die Sache so reizvoll werden lässt, in ihre Köpfe zu schlüpfen und ihre Emotionen aufs Papier zu bringen. Ich liebe sie. Vampire bestehen aus einer unnachahmlichen Mischung aus Gefahr und Sex-Appeal. Gepaart mit den frenetischen Empfindungen sind sie für mich der Inbegriff von Leidenschaft.
Ausschnitt aus einem Interview im Geisterspiegel.

Auf der untersten Stufe stehen die Verwandelten. Gebissene Menschen, die die Metamorphose zum Vampir überstehen. Die meisten überleben diese Verwandlung jedoch nicht.
Ein Halbblut (wie Timothy Fontaine) entsteht durch die Verbindung von zwei Halblütern oder Sex zwischen Vampir und Mensch, was äußerst selten vorkommt.
Am häufigsten sind die Vollblüter (wie Ny’lane).
Selten und mit der obersten Adelsschicht zu vergleichen sind die Reinblüter (wie Jonas). Wie der Name schon aussagt, wird ein Vampir reinen Blutes durch zwei Reinblüter gezeugt.

Nach 20 Monaten wird der Vampir geboren, altert wie ein Mensch, bis er mit 20 Jahren „volljährig“ wird. Er kann ein Höchstalter von 1000 Jahren erreichen. Mit 20 Jahren beginnt der Blutdurst und die Blutlust. Normal muss ein Vampir alle 3-4 Tage vom selben Geschlecht trinken. Trinkt er, ohne sich zu verbinden, vom anderen Geschlecht (wie Nyl), wird er süchtig nach Blut und gilt als Ausgestoßener, als Tribor (vom Adjektiv tributary = abhängig, untertan …).
Blut verleiht den Vampiren Stärke, je nachdem, wessen Blut sie trinken, mehr oder weniger. Das Nonplusultra ist die Blutsvereinigung, der Austausch des Blutes eines Paares, gleichzusetzen mit der ewigen Liebe.
Je höher gestellt die Vampirspezies ist, desto stärker ist der Vampir von Natur aus (Verwandelter - Halbblut - Vollblut - Reinblut).
Wer der Sucht nach dem weiblichen Blut verfallen ist (wie Ny’lane), ist doppelt so stark wie ein gleichrangiger Vampir, der sich von gleichgeschlechtlichen Blut ernährt.
Zitat aus "Sklave des Blutes" Seite 39: „Jonas tiefes Grollen wollte die Wand hinter sich zum Einsturz bringen. Er hatte keine Chance, vielleicht reizte er Nyl aus diesem Grund. Das Elixier des anderen Geschlechts machte einen Vampir nicht nur süchtig, sondern es verdoppelte die Kraft. Doch kamen Tribore eine Weile nicht an das begehrte Blut heran, flippten sie aus, verloren die Beherrschung, die bei Vollblütern eh eine niedrige Hemmstufe hatte. Dieser hochexplosive Cocktail aus Suche, Sucht und Stärke kreierte das Bild der Blutsauger aus den Horrorfilmen der Menschen, die unberechenbar, aggressiv und gnadenlos waren. Tribore gefährdeten aufgrund ihrer Amokläufe die gesamte Rasse.“